Partitionierung und aktuelle Dateisysteme
Last updated
Last updated
Partitionen sind voneinander unabhängige Abschnitte bzw. Speicherbereiche einer Festplatte. Diese sind für den Benutzer als einzelne Laufwerke sichtbar. (z.B. als C: und D: unter Windows). Jede Partition kann ihr eigenes Dateisystem haben und Fehler in einer Partition betreffen den Rest der Festplatte nicht.
Wichtige Eigenschaften von Datei- oder Filesystemen:
Ein Filesystem welches "Journaling" unterstützt, speichert jeden Speichervorgang noch vor dem Schreiben in einen speziellen Bereich auf der Partition. So können die meisten Schreibfehler auf der Festplatte rekonstruiert werden. Die ausstehenden Schreibvorgänge werden beim nächsten Start nachgeschrieben.
ReiserFS: Linux
ext3/ext4: Linux
btrfs: Linux
XFS: Linux und IRIX
JFS/JFS2: Linux, AIX und OS/2
NTFS/ReFS: Microsoft Windows
HFS+: Mac OS ab 8.1 und Mac OS X
APFS: macOS ab 10.13
Ist ein Filesystem "case sensitiv" so unterscheidet es Gross- und Kleinschreibung bei den Dateinamen. "Beispiel eins.txt" und "beispiel Eins.txt" sind für Windows mit "NTFS" ein und dieselbe Datei, nicht so unter "ext4" bei Linux. Dort werden sie als zwei Dateien behandelt.
HFS+: Mac OS ab 8.1 und Mac OS X APFS: macOS ab 10.13 ext3/ext4: Linux
Ein Sonderfall stellt NTFS dar. Der NTFS-Standard beherrscht "case sensitivity", aber Microsoft hat diese Funktion nicht freigeschaltet.
Einige Filesysteme unterstützen das Setzen von Berechtigungen auf Dateien und Ordner. So kann der Benutzer seine Ordner für unterschiedliche Benutzer einschränken oder freigeben. Grundsätzlich gibt es folgende Berechtigungsmodi: Lesen, Schreiben und Ausführen. Meistens werden von den Betriebssystemen englische Abkürzungen verwendet.
r = readable (nur lesen) w = writable (speichern / überschreiben erlaubt) x = executable (ausführbar)
File-Sytem ohne Rechte-Management: FAT 16 / FAT 32