Grafikkarte
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Eine Grafikkarte steuert die Grafikausgabe auf dem Monitor. Bei Ausführung eines Programms berechnet die CPU die erforderlichen Daten und leitet diese an die Grafikkarte weiter. Die GPU der Grafikkarte wandelt die Daten so um, dass der Monitor alles als Bild wiedergeben kann. Grafikkarten werden entweder als PC-Erweiterungskarten (heutzutage meistens per PCI-Express) mit der Hauptplatine verbunden oder sind direkt im Prozessor eingebunden. Eine der schnellsten Grafikkarten ist aktuell die NVIDIA (Hersteller) RTX 4090.
Die wichtigsten Komponenten einer Grafikarte sind der Grafikprozessor oder GPU (Graphics Processing Unit) und der Grafikspeicher, welcher die maximale Farbtiefe und Bildauflösung bestimmt. Moderne Grafikkarten unterstützen die Anzeige auf mehrere Bildschirme. Es gilt zu beachten, dass für eine 4K-Auflösung mindestens HDMI 2.0, oder DisplayPort 1.2 vorhanden sein muss. Bildwiederholfrequenzen von 60 Hz und mehr gelten als ergonomisch. Gaming-Monitore haben sogar bis zu 360 Hz und nutzen weitere technische Tricks um Flackern und Flimmern zu verhindern.
Auflösung des Bildschirms: Heutzutage ist die "FHD"-Auflösung bei Bildschirmen und Fernsehern quasi der Mindeststandard. Hier einige Auflösungsbeispiele:
FHD (Full High Definitioin)
1920 x 1080
16:9
WUXGA
1920 x 1200
8:5
FHD+
2160 x 1080
18:9
WQHD (2k)
2560 x 1440
16:9
UHD (4k)
3840 x 2160
16:9
UHD+ (5k)
5120 x 2880
16:9
FUHD (8k)
7680 x 4320
16:9
Schnittstellen Grafikkarte Um die vielen Daten für die hohen Auflösungen an den oder die Monitore schicken zu können bedarf es moderner Schnittstellen an der Grafikkarte. Hier einige Beispiele:
HMDI (High Definition Multimedia Interface)
2
3840 × 2160 Pixel (4K)
HDMI
2.1
7680 × 4320 Pixel (8K)
DP (Display Port)
1.2
3840 × 2160 Pixel (4K)
DP
1.4
5120 × 2880 Pixel (5K)
DP
2.0
7680 × 4320 Pixel (8K)
Bei der Auflösung und Performance der Schnittstellen kommt es auch darauf an wie viele Monitore an einer Grafikkarte angeschlossen sind.