Prozessoren und "Big Data"
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Auf der vorangegangenen Seite sind wir kurz auf die sogenannten 64 bit-Prozessoren eingegangen. Aufgrund der heutzutage enormen Datenmengen (zum Beispiel: Social Media, Videostreaming) kommt die 64 bit-Technik alleine an ihre Leistungsgrenzen. Der nächste Schritt könnte die Umstellung auf eine 128-Bit Technik sein, wobei dieses aber sehr komplex und aufwendig wäre.
Da stellt sich die Frage "Wie werden Prozessoren bzw. Computer trotzdem leistungsstärker?"
Nach der Beantwortung der oben genannten Frage erklärt sich von selbst, dass heutige CPU's nicht nur "normale" Prozessorkerne besitzen, sondern zusätzlich hochspezialisierte Komponenten:
schnellen Zwischenspeicher, auch "Cache" genannt. Häufig spricht man von L1-, L2- bzw. L3-Cache.
weitere Spezialfunktionen wie "Sprung-Vorhersage" (Welcher Rechenwert wird wahrscheinlich als nächstes gebraucht.) oder "KI-Hardware" (Künstliche Intelligenz)
höhere Taktfrequenzen von bis zu 5 GHz und mehr.
grössere Anzahl an Befehlen im sogenannten "Hardware-Befehlssatz" der CPU
diverse spezialisierte Kerne in einer CPU (zum Beispiel: HighPower-Cores + LowPower-Cores + GPU-Cores + KI-Cores + frei programmierbare Cores in verschiedenen Fertigungstechniken)
Ein Beispiel: Apple's M4 - Chip
Die M4-CPU besteht je nach Ausbaustufe aus ca. 24 Mrd. internen Bauteilen.